
Am 6. Mai fanden sich mehrere Alterskameraden im Feuerwehrhaus ein um mit dem Mannschaftstransportwagen in Richtung Südbaden zu fahren. Dort in der ca. 200 km entfernten Gemeinde Efringen-Kirchen residiert unsere Feuerwehrkameradin Carolin Holzmüller seit Februar 2023 als Bürgermeisterin.
Nach einer zweistündigen Fahrterreichten wir bei gutem Reisewetter unser Ziel. Dort wurden wir von Carolin im schmucken, modernen Rathaus bei einem Sektempfang mit herzlichen Worten begrüßt. Nach einigen erläuternden Worten, wie Carolin ins schöne Markgräflerland gekommen ist, ging es auch schon zur nächsten Station unseres Ausflugs, den Idsteiner Schwellen. Hierbei handelt es sich um ein Teilstück des ursprünglichen Rheins der ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Einwohner der umliegenden Gemeinden darstellt. Getreu dem Sprichwort “Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ kehrten wir bei einem guten Gasthof zum Mittagessen ein.
Da uns unsere Feuerwehrkameradin Carolin natürlich auch einige Erläuterungen über ihre zweite Heimat mitteilen wollte, unternahmen wir nach dem Mittagessen eine Rundfahrt über die Gemarkung von Efringen-Kirchen. Carolin erklärte uns, dass Efringen- Kirchenaus insgesamt 9 Ortsteilen besteht und bei einer Gemarkungsfläche von 43 km² ca.9000 Einwohner hat. Während der Rundfahrt wurden natürlich auch seitens der interessierten Alterskameraden viele Fragen an Carolin gestellt, die diese als fachkundige Fremdenführerin kompetent beantwortete. Höhepunkte auf der Rundfahrt waren z.B. der Isteiner Klotz, an dessen Fuß man noch immer gut erkennen kann, dass an dieser Stelle Vater Rhein vorbeifloss und in langen Jahren seine Spuren im Felseingegraben hat. Mehrere der mitgereisten Alterskameraden sind profunde Kenner des Weingartener Weinbaus und so blieb es nicht aus, dass auch hierzu Fragen bezüglich des Weinanbaus in Efringen-Kirchen nicht unbeantwortet blieben. Carolin führte aus, dass neben mehreren Weingütern auch die Markgräfler Winzergenossenschaft residiert. Interessant war auch zu erfahren, dass das imposante Kalkwerk ein eigenes Weingut besitzt. Da man als Feuerwehrler natürlich ohne eine Besichtigung einer Feuerwache nicht nach Hause fahren darf, hatte Carolin den Bauamtsleiter Ulrich Weiß, der auch Zugführer in der Feuerwehr ist, als Ansprechpartner für uns hinzu eingeladen. Dieser erklärte uns, dass das Aufgabenspektrum der Feuerwehr Efringen-Kirchen sehr umfangreich ist, da die Feuerwehr zum normalen Geschäft auch für Einsätze im 9,4 km langen Katzenbergtunnel zuständig ist. Nach so viel interessanten Erläuterungen und Eindrücken verabschiedeten wir uns von Carolin und Ulrich, nicht ohne die mitgebrachten Gastgeschenke zu überreichen.
Als Fazit kann die Aussage getroffen werden, dass wir einen erlebnisreichen und interessanten Tag im Südbadischen verbringen durften und das schöne Markgräfler Land einen Ausflug wert war.
Ein Beitrag von Klaus Breitinger